Alternativen zum Microsoft Small Business Server

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Viele kleinere Unternehmen bis zu 100 Mitarbeitern haben all ihre Anwendungen auf einem Microsoft Small Business Server gehostet. Da es von Microsoft keinen Nachfolger für dieses Produkt gibt, stellt sich für tausende von Unternehmen die Frage nach den Alternativen.

Cloud, Microsoft Server oder Open Source?

Public Cloud

Die heute wohl meistgenannte Option für die Modernisierung von IT ist die Cloud. Konkret bedeutet dies unter anderem den Microsoft Exchange E-Mail Server auf Office 365 oder Gmail zu migrieren, den Fileserver auf Sharepoint, OneDrive oder Google Drive und alle sonstigen Anwendungen bei einem der großen 3 Cloud Anbieter Microsoft Azure, Amazon Web Services oder Google auf einem virtuellen Server zu installieren. Die public Cloud Lösung hat 2 Nachteile: Erstens ist die Lösung wesentlich teurer als ein Microsoft Small Business Server, egal wie viele Benutzer benötigt werden. Zweitens liegen alle Daten in einer public Cloud und sind zwar rechtlich so gut als möglich gegen Datendiebstahl gesichert, aber technisch nicht gegen die Geheimdienste, wobei hier vor allem die USA genannt werden muss. Die Brisanz dieses Themas kann mit dem Schlagwort „Cloud Act“ rasch recherchiert werden (Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/CLOUD_Act und https://de.wikipedia.org/wiki/USA_PATRIOT_Act ).

Microsoft Server

Die zweite Alternative ist der Umstieg auf einen aktuellen Microsoft Server. Neben den Kosten ist hier der Aspekt zu beachten, dass für Anwendungen meist das Betriebssystem von Microsoft notwendig ist. Apple MacBooks, Android Tables und natürlich Handies werden dabei teilweise nicht unterstützt.

Open Source Lösung

Bleibt noch die Möglichkeit auf Open Source Linux Server und Software zu wechseln. Aber ist dies nicht zu riskant? Diese Frage kann heute mit einem klaren Nein beantwortet werden. Der Univention Corporate Server zum Beispiel ist eine Linux basierte Komplettlösung, die schon viele Jahre bei zahlreichen Firmen sehr erfolgreich eingesetzt wird. Die Open7 Business Suite hingegen ist ein neuartiges Angebot. Ob der Linux Server als virtueller Server im hauseigenen Serverraum oder im Rechenzentrum als private Cloud installiert und betrieben wird, bleibt bei den meisten Open Source Varianten ihre eigene Entscheidung.
Thema Fileserver: Mit NextCloud ist ein Fileserver verfügbar, der für 300.000 Benutzer des Bundes in Deutschland ausgewählt wurde. Das entscheidende Kriterium bei der Auswahl von Open Source für Unternehmen jeder Größe ist die Zukunftssicherheit der Lösungen. 2 wichtige Kriterien bei der Beurteilung von Open Source Lösungen sind die Größe und Aktivität der Community sowie die Verfügbarkeit von Business Support durch den Hersteller.

Fazit

Für die Ablöse des Microsoft Small Business Servers steht keine einfache 1:1 Ablöse bereit bzw. ist der Eigenbetrieb eines Microsoft Servers eher bei größeren Unternehmen sinnvoll. Für all jene, die nicht in die public Cloud wechseln möchten, stehen heute sehr sichere und zukunftssichere Open Source Optionen zur Verfügung.

Liebe Grüße

Werner

PS: Information zur Open7 Business Suite finden sie hier.

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